Sven Zprottenkopp

Über den Autor

1960
Sven Zprottenkopp wird am 20. März 1960 als Sohn des Hafenarbeiters Bruno Breit (5.5.14–4.5.64) und der Kellnerin Agate Zprottenkopp (27.8.35–29.7.65) in Hamburg geboren. Mütterlicherseits Nachfahre einer alten Fischerfamilie aus der Kieler Förde.

1964
Tod des Vaters (Alkoholismus). Fiel besoffen ins Hafenbecken. Ist danach nie wieder aufgetaucht. Böse Zungen behaupten, er sei lediglich untergetaucht, um sich vor den Alimente-Zahlungen zu drücken.

1965
Tod der Mutter (Extreme Idiotie). Litt unter der Wahnvorstellung, sie werde vor Ausbruch der großen Trübsal (siehe Offenbarung des Johannes) von Jesus auf einer Wolke in den Himmel geholt.

1967–1975
Besuch der Volksschule. Nach knapp acht Jahren wird Sven wegen guter Führung vorzeitig entlassen.

1975–1976
Tätigkeiten als Hilfskellner und Eintänzer in verschiedenen Hamburger Fischbratküchen.

1977
1. Wendepunkt – Während einer spiritistischen Sitzung Erkenntnis die Reinkarnation Al Capones zu sein. Beginn einer Karriere als Betrüger, Heiratsschwindler, Juwelenräuber, Steuerhinterzieher und Politiker.

1979
Sven spezialisiert sich auf die Erfindung von Weltanschauungen.

1981
2. Wendepunkt – Sven macht das Abitur nach und zwar so täuschend echt, dass er sofort auf den gerade freigewordenen Rollstuhl für Geschichtschirurgie berufen wird.

1983
Prostmotion zum Doktor theol. mit einer Desertation über den biblischen Grundsatz »Beati pauperes spiritu« (Selig sind die geistig Armen).

1985
3. Wendepunkt – Konvertierung zum Kommunismus. Havaritation mit einer philosophisch-medizinischen Abhandlung (Marxismus und Hämorrhoiden).

1987
Sven entwickelt eine Synthese aus Christentum, Kommunismus und Mafia und gründet die erste Würgerinitiative.

1989
Auf grund mehrerer internationaler Haftbefehle und einiger Vaterschaftsklagen in Frankfurt untergetaucht. Annahme des Namens »Sven Zprottenkopp« und Erfindung des eben gelesenen Lebenslaufes.


Vorsicht: Macht rücksichtslos von seiner Phantasie und seinem Sarkasmus Gebrauch! Sachdienliche Hinweise nimmt nicht nur jede Polizeidienststelle entgegen, sondern auch die Heilige Inquisition der Römisch Katholischen Kirche, das Ordinariat für Dogmatik beim Zentralkomitee der SED und die psychiatrische Abteilung der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.


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