Das Beste am Menschen ist, dass er eine Brücke sein kann zu Höherem. Und am meisten zu bedauern wäre es, wenn aus dieser Möglichkeit keine Wirklichkeit würde.



Peter Möller

Über die Notwendigkeit der Entstehung höherer Arten (1995)

In diesem Aufsatz vertrete ich im wesentlichen folgende drei Thesen:

1.  Die Menschen, auf sich allein gestellt, werden sich wahrscheinlich irgendwann ausrotten. Zumindest aber werden sie ihre grundsätzlichen Probleme nicht lösen. Die größte Wahrscheinlichkeit zu überleben und dabei auch noch gut zu leben, besteht dann, wenn die Menschen unter der Oberhoheit höherer Arten existieren.
Höhere Arten als Voraussetzung des Überlebens

2.  Wer an einem substantiellen Fortschritt des Erkenntnisvermögens, der Gefühle und des ethischen und ästhetischen Empfindens interessiert ist, muss über die menschliche Gattung hinausgehen.
Höhere Arten als Weiterentwicklung von Vernunft, Gefühl, Ethik und Ästhetik

3.  Der innerste Kern eines jeden Menschen ist wahrscheinlich Weltgeist. So wie wir in gewisser Weise früher die Saurier waren, so werden wir später die höheren Wesen sein.
Höhere Arten und der Rückkehrprozess des Weltgeistes


In meinem Essay Ein Plädoyer für die Gentechnologie habe ich meine Auffassungen zur gentechnischen Selbstevolution des Menschen in vielen Punkten konkretisiert und mich mit diversen Entgegnungen und Kritiken auseinandergesetzt.


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P.S. In diesem Aufsatz beschreibe ich Entwicklungen, die nach meiner Einschätzung in den nächsten Jahrhunderten, in den nächsten ca. 10–20 Generationen ablaufen werden und nach meiner Meinung ablaufen sollten. Für die Gegenwart hat vieles davon keine Bedeutung. Ich hatte diesen Text deshalb auch vorübergehend gelöscht gehabt. Es handelt sich bei den hier vertretenen Auffassungen aber um einen solch elementaren Teil meiner Überzeugungen, dass ich mich nun doch dazu entschlossen habe, ihn trotz aller Missverständnisse, die er bewirken kann, im Internet zu belassen. – Diese Texte habe ich geschrieben ca. vier Jahre bevor ich den Transhumanismus kennenlernte. Meine heutigen Auffassungen über die weitere Entwicklung des Lebens, der Intelligenz etc. auf diesem Planeten sind umfassender als 1995. – Es ist auch wiederholt passiert, dass Leser mich wegen der hier geäußerten Thesen für einen Anhänger Nietzsches gehalten haben. Dieser Verdacht wird sich sofort zerstreuen, wenn man nicht nur die drei Thesen, sondern die drei Texten liest. Auch in meinem philolex-Beitrag über Nietzsche habe ich mich unmissverständlich von ihm und allen reaktionär-faschistischen Zielen abgegrenzt. Im Gegensatz zu Nietzsche habe ich humanistische Motive und Ziele.


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